Auf diesen Seiten haben wir einige Radsporttipps für Sie gesammelt!
Die Tipps befassen sich sowohl mit der Pflege, Reperatur und Wartung ihres Rades als auch mit einigen gesundheitlichen Aspekten des Radsports!
Regelmäßig wird ein neuer Tipp in unser Archiv aufgenommen!
Sollten Sie in unseren Tipps einmal keine Lösung für Ihr Problem finden, kommen Sie doch einfach in eine unserer Filialen und lassen sich von unserem Fachpersonal beraten!
Bitte beachten Sie:
Trotz sorgfältiger Prüfung der Tipps können wir keinerlei Haftung für evtl. entstehende Schäden übernehmen!
Radsport-Tipp 1: Kette prüfen
Überprüfen Sie Ihre Kette in regelmäßigen Kilometerabständen, um unangenehmen Überraschungen auf Fahrradtouren vorzubeugen.
Verschleiß der Kette bei Kettenschaltungen:
Über die Lebensdauer einer Kette lässt sich keine Aussage machen, da der Verschleiß von folgenden Faktoren abhängt:
Qualitäts-Stufe der Kette
Welche Strecken werden gefahren:
- Viele Schmutz- und Schlammfahrten, befestigte Wege oder nur asphaltierte Straßen
- Fahrstil des Fahrers
- Pflege der Kette
Folgende Prüf-Intervalle sind zu empfehlen:
- MTB alle 500 km (überwiegend Schmutzfahrten)
- Rennrad und Fitnessbike alle 1500 km (nur asphaltierte Straßen)
- Trekkingrad alle 1000 km (befestigte Wege und asphaltierte Straßen)
Wenn sich die Kette um 0,10 mm gelängt (messbar mit einem sog. Rohloff-Ketten-Caliber) hat, sollten Sie die Kette erneuren.
Verschleiß der Cassette/Kettenblätter: Die Lebensdauer der Cassette und der Kettenblätter ist auch von den o.g. Faktoren abhängig, deswegen prüfen Sie sie bei einem Kettencheck gleich mit. Nehmen Sie eine neue Cassette bzw. Ritzel und vergleichen die Zahnlücken mit denen Ihrer aktuell genutzten Cassette. Die Cassette/Kettenblätter müssen spätestens dann ausgetauscht werden, wenn die Kette über die Zahnausnehmungen springt.
Radsport-Tipp 2: Kette wechseln
Richtige Kettenlänge:
Um möglichen Schäden und Fehlschaltungen vorzubeugen, sollte die Kettenlänge so gewählt werden, dass die Spannkapazität des Kettenspanners voll ausgenutzt wird. Dies ist der Fall, wenn die Übersetzung "größtes Kettenblatt - größtes Ritzel" den Kettenspanner in eine nahezu waagerechte Position bringt. Die richtige Kettenlänge sorgt so für eine optimale Spannung der Kettenspanners.
Kette wechseln:
Drücken Sie einen Kettenbolzen mit Nietwerkzeug aus und ziehen die Kette ab. Die Schaltung sollte hinten auf das kleinste Ritzel und vorne auf das große Kettenblatt eingestellt werden. Die neue Kette zwischen den Schaltungsrollen einführen und hinten auf das kleine Ritzel und vorne auf das große Kettenblatt legen. Die Kettenenden dann soweit zusammenführen, bis der Schaltarm wie oben beschrieben die entsprechende Stellung erreicht hat. Danach die Kette mit Nietwerkzeug kürzen und anschließend vernieten. Nach dem Vernieten sollten Sie prüfen, ob das Kettengelenk gängig ist. Wenn nicht, "biegen" Sie das Kettengelenk leicht seitlich hin und her bis es gängig ist. Der Nietbolzen muss gleichmäßig in der Kettenlasche sitzen.
Radsport-Tipp 3: Radrouten online planen
Radrouten online planen:
Unter www.radroutenplaner.nrw.de finden Sie einen Routenplaner für das Fahrrad. Sie können Ihre Radtouren anhand der Start- und Zieladresse genau planen, Zwischenstationen einfügen und erhalten als Ergebnis eine detaillierte Routenbeschreibung. Der Radroutenplaner hilft Ihnen ebenfalls bei der Auswahl von diversen Sehenswürdigkeiten entlang Ihrer Route. Ein besonderes Feature des Radroutenplaners ist die Möglichkeit, die berechnete Route als GPS-Track herunterzuladen, das heißt, wenn Sie die Route auf einen mobiles Satellitennavigationsgerät übertragen, führt es Sie entlang der gewünschten Route ohne dass Sie Kartenmaterial benötigen.
Kurzanleitung:
Klicken Sie einfach auf "Der Routenplaner" und wählen Sie den Kreis in dem Ihr Startpunkt liegen soll. Sie können beliebig in die nun angezeigte Karte hereinzoomen. Nun können Sie entweder mit den bereitgestellten Fähnchen den Start und Zielpunkt markieren, oder Sie geben die Adressen ihrer Start- und Zielpunkte ein und bekommen sofort eine detaillierte Routenbeschreibung.
Tipp:
Binden Sie doch eine unserer Filialen in Ihre Route ein, so können Sie sich immer über Neuigkeiten aus der Fahrradwelt informieren!
Radsport-Tipp 4: Radtouren im Münsterland
Historische Stadtkerne
Ein 300km langer Rundkurs der gleich 5 historische Stadtkerne verbindet - zur Historischen Stadtkerne-Tour.
Historische Stadtkerne
Ein 300km langer Rundkurs der gleich 5 historische Stadtkerne verbindet - zur Historischen Stadtkerne-Tour.
Hier könnt eine weitere Tour stehen
Radsport-Tipp 5: Rahmenhöhe bestimmen
Vor dem Neukauf eines Fahrrades sollten Sie unbedingt Ihre individuelle Rahmenhöhe errechnen. Denn nur so können Sie auch die optimale Sitzhöhe an Ihrem Fahrrad einstellen - hier können Sie online Ihre Rahmenhöhe bestimmen.
Radsport-Tipp 6: richtige Sitzhaltung
Welche Sitzhaltung passt zu welchem Rad?
- Aufrecht bis leicht geneigt beim: Komfort-Touring-Bike, Tourenrad, Tourenreiserad, Cityrad
- Leicht geneigt bis 20° bei: Tourenreiserad, Trekkingrad, Fitnessbike und Komfort-MTB
- 45° Rennhaltung bei: Rennrad, Großbike, Sportliches-MTB und Sportliches-Fitnessbike
Aufrecht bis leicht geneigt
Erforderlich:
- breite Bereifung, Rahmen mit weichem Fahrverhalten, gut gefederter Sattel oder Sattelstütze - empfehlenswert: Federgabel
Vorteil:
- Guter Überblick über Umwelt; bequeme, nicht ermüdende Haltung, keine Anspannung der Rücken-, Hals- und Schultermuskulatur
Nachteil:
Bei über 30km/h in der Ebene wird der Luftwiderstand größer als bei der Rennhaltung.
Achtung: Bei steilen und harten Rahmen oder schlechter Federung belastet die aufrechte Sitzposition die Bandscheiben.
Geneigte Sitzhaltung bis 20º
Erforderlich:
auch schmalere Bereifung, steilerer Rahmen, festerer Sattel mit evtl. gefederter Sattelstütze - sehr empfehlenswert: Federgabel
Vorteil:
Höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und dynamischeres Fahrverhalten; Körpergewicht wird nun auch von den Armen, Schultern und Beinen getragen; je tiefer geneigt Sie sitzen, desto stärker wird das Gesäß entlastet
Nachteil:
Hände und Nackenmuskulatur können schmerzen
Sportliche Sitzhaltung bis 45º
Vorteil:
Noch eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und ein dynamischeres Fahrverhalten; Körpergewicht noch mehr von den Armen, Schultern und Beinen getragen; je tiefer geneigt Sie sitzen, desto mehr wird das Gesäß entlastet
Nachteil:
Hände und Nackenmuskulatur können schmerzen. Bei einer gebeugten Sitzhaltung mit rundem Rücken werden die Bandscheiben innen gequetscht.
Empfehlung:
45º Sitzhaltung ist eher für trainierte Radfahrer geeignet.
Radsport-Tipp 7: Richtige Sitzposition beim Fahrrad-Fahren
Sattelhöhe einstellen
- Die Ferse auf das untere Pedal stellen. Steht die Ferse bei gestrecktem Bein noch auf der Pedale, so ist die Höhe des Sattels optimal.
Einstellung des Sattels
- Die Sattelneigung sollte waagerecht sein. Haben Sie das Gefühl, dies sei bei Ihnen eher unangenehm, so stimmt evtl. eine andere Einstellung nicht, oder der Sattel passt nicht zu Ihrem Gesäß.
Einstellung der Brems- und Schalthebel
- Schieben Sie die Bremshebel soweit zur Lenkermitte, bis der ausgestreckte Mittelfinger den Hebel ganz außen greift. Dies sorgt für maximale Bremskraft.
- Liegt der Bremshebel in einer Linie mit Ihrem Unterarm, so ist auch die Neigung richtig eingestellt.
- Die Schalthebel sollten Sie soweit nach innen schieben und nach oben drehen, wie es die Bremshebel zulassen und Sie ohne umzugreifen schalten können.
Stellung des Handgelenks
- Die Stellung des Handgelenks ist wichtig um Beschwerden wie Schmerzen oder Taubheitsgefühlen vorzubeugen. Halten Sie Ihr Handgelenk gestreckt und gerade. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es mehrere Möglichkeiten diese Fehlhaltung zu korrigieren. Entweder Sie drehen den Lenker im Vorbau oder Sie verwenden einen Lenker mit einer stärkeren Biegung (8º oder 10º). Oder Sie montieren Biogrip-Griffe.
mit freundlicher Unterstützung von www.kh-krieger.de